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Der Fährmann schickt mich Kapitel 1

24.04.2012 16:49
Der Fährmann schickt mich
 
 
Eine neue Familie
 
Henry war an einem komischen Ort gelandet. Über all waren Menschen die ihren Kopf hängen ließen. Er stand in einer Schlange an ,auch wenn er nicht wusste warum. Er tat es einfach.Er verbrachte die Zeit damit die Menschen zu beobachten. Die meisten von ihnen schienen schlecht gelaunt zu sein und sahen aus als wenn sie gerade gestorben währen. Er sah kein Kind in seinem Alter. Henry war 8 Jahre alt und nachdem er einen seltsamen Traum gehabt hatte ,war er in dieser Schlange aufgewacht.So langsam glaubte er das er nur anstand um heraus zu finden warum er anstand.Nach einigen Stunden war ihm sehr langweilig geworden und er wollte grade weggehen ,als er sah das er nun an der Reihe war. Da stand ein Mann und hinter ihm ein grauer riesiger See mit einer Gondel darin.Erst jetzt viel Henry auf , dass er sich in einer riesigen Höhle befand.Der man hatte einen lustigen Strohhut auf und ein Rot weißes Jacket, mit passender Hose an. An seinen Händen wahren weiße Samthandschuhe und seine Füße wurden von weißen Schuhen bedeckt ,aber sein Gesicht konnte Henry sehen. Er sah keine Augen ,sondern nur zwei Leere Höhlen in einem Totenkopf. Henry hielt das ganze für ein äußerst gut gelungenes Kostüm. "Hallo mein kleiner ,was machst du denn hier unten? Wahrst du etwa unartig und bist am Strand zu weit raus geschwommen? Oder hast du dich etwa von den älteren Kindern zum rauchen überreden lassen? Nein ,warte! Du hast mit einem Feuerzeug gespielt ,stimmt's?" "Ich weis selbst nicht warum ich hier bin. Das letzte woran ich mich erinnere ,ist ein Traum in dem ein großes Auto ohne Fahrer auf mich zukommt..."Henry mochte die vergnügte hohe Stimme des Mannes ,und er kam ihm irgendwie vertraut vor. "Na dann wurdest du also überfahren du armer kleiner Fratz! Na ,lass uns mal sehen ob deine Eltern weise Menschen sind...sag mal "A" und mach deinen Mund schön weit auf ,so wie als wenn du beim Arzt bist! " "Aaaaaaahhhh" ,sagte Henry und öffnete seinen Mund. Der Mann hob seine Zunge hoch und schaute in den Mund von Henry "So so ,deine Eltern glauben also noch an die alten Bräuche ,du hast echt Glück, Kleiner!" Der Mann holte eine Goldmünze unter Henrys  Zunge hervor und flüsterte Henry vergnügt zu "Das hier ,ist dein Schlüssel zum ewigen Leben mein Freund! Auf so einen wie dich ,habe ich schon lange gewartet! Komm! Komm in meine Gondel ,wir machen eine kleine Fahrt!" Henry nickte stumm und stieg ein. Gleich nachdem der Mann abgelegt hatte ,war der Rest der Schlange vom Nebel verschlungen worden und es war vollkommen still. "Weist du ,kleiner ,ich muss dir etwas sagen: Du bist tot. Deinem Bericht nach von einem unachtsamen Autofahrer überfahren worden. Ist tragisch ,aber ist nicht das erste mal. Also für dich natürlich schon ,aber insgesamt sind schon viele Kinder so gestorben!" Henry überraschte das aus einem ihm unerklärlichen Grund gar nicht. "Und wo sind wir hier? Und wer bist du eigentlich?" "Wir sind hier in einer der Vorhöhlen von Hades ,dass heißt wir sind hier in der Unterwelt. Hier kommt jeder hin wenn er stirbt. Die meisten müssen ihre Ewigkeit dort am Ufer verbringen ,weil ihre angehörigen ihnen kein Gold mitgegeben haben um den Fährmann ,das bin ich , zu bezahlen. Früher ,als die Griechen noch ein starkes und angesehenes Volk waren ,hatte fast jeder so eine Münze dabei. Du bist aber der erste seid 3 Jahren! Den Göttern der Unterwelt ist das recht ,hier ist es eh schon voll genug ,darum habe ich heute meinen letzten Tag als Fährmann. Ich nehme dich mit und zieh dich auf. Ich werde dein neuer Vater!